Viel Elan trotz politischer Unruhen

Videokonferenz Santé Solair

Die Projektarbeit in Burkina Faso war in den letzten Wochen wegen der politischen Lage von vielen Unsicherheiten geprägt. Für die involvierten Menschen aber kein Grund, den Elan zu verlieren!

Im Dezember 2021 sollte der Berater Seidi Mohamed von Niger aus nach Burkina Faso reisen, um das Projekt Santé Solaire zu begutachten und zu unterstützen. Ein positiver Corona-Test verhinderte die Einreise und der Besuch musste um einen Monat verschoben werden. 

Einen Tag vor Seidis zweitem Einreiseversuch fangen in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, politische Unruhen an. Das mobile Internet wird landesweit ausgeschaltet, was die Kontaktaufnahme mit den lokalen Verantwortlichen des Projekts Santé Solaire erschwert. Es herrscht Unklarheit.

Am 24. Januar 2022 übernimmt das Militär in Burkina Faso die Macht und die Grenzen sind geschlossen. Doch die Internetverbindung ist wieder möglich. Trotz allem scheint die Lage im Land relativ ruhig.

Im Projektteam wird innert zwei Tagen mit der laufenden Änderung der politischen Situation mehrmals komplett umgeplant. Letztendlich steht fest: Der Projektbesuch wird stattfinden. Der lokale Solarexperte Eloi Bonkoungou besucht die neu solarisierten Gesundheitszentren mit unserem Partner Cète Tiendrébéogo vor Ort, während Besprechungen zusammen mit Seidi Mohamed und der Gesundheitsexpertin Sonia Savadogo über Zoom-Workshops stattfinden. 

Ein grosses Thema der Zoom-Konferenzen war das nachhaltige Betreiben der Solaranlagen in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden. Seit dem 3. Februar steht fest: es wird in den Gemeinden einen grossen Personalwechsel geben. Für unser Projektteam bedeutet das, dass die Kontakte neu geknüpft werden müssen. Trotz allem sind die Projektmitarbeitenden in Burkina Faso, Seidi Mohamed und Flora Conte, die Projektverantwortliche von Solafrica, positiv gestimmt. Es geht vorwärts!

Unser Fazit: Steine im Weg können genutzt werden, um weiterzubauen.

Ihre Spende wird im Dezember von einer gemeinnützigen Schweizer Stiftung verdoppelt.
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