Das Dorf Atok in Ost-Kamerun ist 78km von der nächsten grösseren Stadt entfernt. Für Geburten und Schwangerschaftskomplikationen wurde im Bezirk deshalb ein medizinisches Zentrum errichtet. Das Problem: Elektrizität war bisher kaum vorhanden.
Frau Gouegni Saah Hélène, Leiterin des medizinischen Zentrums des Bezirks Atok, beschreibt die Schwierigkeiten, die mit der Dunkelheit einhergehen:
«Ich habe mehrmals beinahe ein Leben verloren. Besonders Neugeborene und Frauen während der Geburt. In manchen Nächten ist es schwierig oder sogar unmöglich, zu arbeiten. Mit zerrissenem Herzen sind wir gezwungen, auf das Tageslicht am Morgen zu warten, bis wir uns um die Patientinnen kümmern können. Ohne Licht ist die Überwachung der Patientinnen sehr schwierig und wenn wir im Dunkeln sitzen, können wir uns nie beruhigen.»
Mit dem Projekt Klimakarawane in Kamerun trägt Solafrica dazu bei, die Gesundheitsversorgung in Dörfern wie Atok zu verbessern, indem eine Solaranlage auf den medizinischen Zentren errichtet wird. Somit kann die Betreuung der Patient:innen auch abends und während der Nacht sichergestellt werden.
«Nicht nur das Gesundheitspersonal profitiert von den Einrichtungen, sondern auch die Patientinnen und Patienten. Wir haben Strom, die Arbeit wird zum Vergnügen und unsere Patientinnen und Patienten sind beruhigt. Endlich haben wir Licht! Wir müssen Geburten nicht mehr mit einer Lampe im Mund oder einer Lampe auf der Stirn durchführen, um unsere neuen Kamerunerinnen und Kameruner ins Leben zu bringen.»
Unterstützen Sie mit einer kleinen Spende das Projekt Klimakarawane, damit auch anderen Menschen in Afrika die Möglichkeit geboten wird, Leben zu retten.