Solar Energy for a Refugee Camp
Solarenergie für bessere Lebensbedingungen
Im Flüchtlingscamp Kakuma im Nordwesten Kenias leben über 200’000 Menschen – die meisten seit Jahren, ohne Zugang zu einer zuverlässigen Stromversorgung. Das Projekt Solar Energy for a Refugee Camp versorgt eine Schule, eine Klinik, eine Wasserpumpe und 60 Familien, die in besonders prekären Verhältnissen leben, mit Solarstrom. Gleichzeitig erhalten 20 Jugendliche im Camp eine Ausbildung in Solartechnik, helfen bei der Installation der Anlagen mit und übernehmen deren Wartung und allfällige Reparaturen.
Ausgangslage und Herausforderungen
Im Nordwesten Kenias liegt das Flüchtlingscamp Kakuma – eines der grössten Camps Afrikas mit über 200’000 Bewohner:innen. Die Lebensumstände sind extrem herausfordernd: Fehlende Stromversorgung erschwert die Gesundheitsversorgung, Bildung und Wasserversorgung. Gleichzeitig fehlt es Jugendlichen im Camp an beruflichen Perspektiven.
Eine Bedarfsanalyse unserer Partnerorganisation Solar Mtaani zeigte: Die Energiearmut verstärkt viele der bestehenden Herausforderungen und erschwert Fortschritte im Alltag. Wo Strom fehlt, fehlt auch Licht – zum Lernen, für sichere Wege bei Dunkelheit oder für medizinische Behandlungen in der Nacht. Der Alltag bleibt eingeschränkt, und einfache Aktivitäten werden zur täglichen Herausforderung.



Unser Ansatz
Mit dem Projekt Solar Energy for a Refugee Camp stattet Solafrica zentrale Einrichtungen mit Solarstrom aus – darunter eine Schule für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung, eine Gesundheitsstation und eine Wasserpumpe. Zusätzlich erhalten 60 Familien, die in besonders prekären Verhältnissen leben, kleine Solarsysteme mit mehreren Lampen. Jugendliche aus dem Camp werden dafür in Solartechnik ausgebildet. Sie helfen mit bei der Installation der Solarsysteme, übernehmen deren Wartung und schulen die Familien. Das gibt ihnen auch für die Zukunft Berufsperspektiven und Einkommensmöglichkeiten.
Projektstart bei gesicherter Teilfinanzierung
Jahresbudget
Aktuelle Projektphase
Umsetzungspartner
- Solar Mtaani
- Faulu Foundation
- Umoja ni Nguyu
Ziele 2025–2026
- Verbesserter Zugang zu Bildung, Gesundheits- und Wasserversorgung im Flüchtlingscamp Kakuma (Kenia)
- Sicherstellung der fachgerechten Wartung der Solarsysteme und Schaffung von Berufsperspektiven
- Verbesserung der Lebensbedingungen von Familien in besonders prekären Verhältnissen
Wirkung
In einer Schule für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung erleichtert die neue Solaranlage den Unterricht: Licht in den Klassenzimmern schafft bessere Lernbedingungen – und für viele Kinder überhaupt erst die Möglichkeit, nach Einbruch der Dunkelheit Hausaufgaben zu machen. In einer Gesundheitsstation ermöglicht der zuverlässige Strombetrieb die sichere Lagerung von Medikamenten und eine verlässliche Behandlung – auch bei Nacht oder während Stromausfällen. Und eine solarbetriebene Wasserpumpe erleichtert den Zugang zu sauberem Wasser für rund 60 Haushalte.
Gleichzeitig werden Jugendliche im Camp zu Solarfachkräften ausgebildet. Sie helfen mit bei der Installation der Solarsysteme, übernehmen deren Wartung und schulen die Familien – dabei gewinnen sie praktische Fähigkeiten, die ihnen neue Wege eröffnen. denn mit Wissen und Verantwortung können sie selbst zu Veränderung beitragen.
Das Projekt zeigt: Selbst unter schwierigen Bedingungen kann Solarenergie konkrete Verbesserungen bewirken. Gemeinsam mit lokalen Partnern setzen wir uns dafür ein, dass das Wissen vor Ort bleibt – und die positive Wirkung langfristig spürbar ist.
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