„We went solar!“

Die Teilnehmenden und Leiter des Einführungskurses auf der Treppe des Kurslokales

Das Programm Refugees go Solar nimmt weiter Fahrt auf: Letzte Woche haben elf Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen den Einführungskurs in Solartechnik in Bern absolviert. Zudem kann Refugees go Solar nun auch mit der Unterstützung des Bundes rechnen.

Während fünf Tagen lernten elf motivierte Teilnehmende unterschiedlichen Alters die Grundlagen der Solartechnik, was ihnen für ihre Praktika bei Schweizer Solarfirmen zugutekommen wird. «Die Einführungswoche war ein riesiger Erfolg», meint Marieline Bader, Programmleiterin von «Refugees go Solar», rückblickend. «Die Teilnehmenden waren aktiv dabei und haben verstanden, dass das Programm als Sprungbrett in die Arbeitswelt genutzt werden kann».

Beim Abschlussevent am Freitagnachmittag präsentierte die nun eingeschworene Truppe das Gelernte anhand von Plakaten und Geräten. Mit einem kleinen Solarmodul demonstrierten sie beispielsweise den Unterschied zwischen einer Parallel- und einer Serienschaltung und welche wann zum Einsatz kommt. Für diejenigen, die ihr Praktikum bereits begonnen haben, ging es diese Woche wieder zurück auf die Baustelle. Andere müssen erst noch einen Schnuppertag absolvieren, bevor es auch für sie losgeht mit praktischem Arbeiten.

Auch der Bund hat das Potential von «Refugees go Solar» erkannt. Mit dem Bundesamt für Energie (BfE) und dem Staatssekretariat für Migration (SEM) erhält das Programm Unterstützung von gleich zwei Bundesämtern, die die beiden Hauptstossrichtungen des Programms, erneuerbare Energie und Arbeitsmarktintegration, abdecken. Durch die Anerkennung des SEM gilt Refugees go Solar nun als Programm von nationaler Bedeutung.

Solafrica bedankt sich bei allen für die grossartige Mitarbeit und hofft, dass sich noch viele Teilnehmende die Solarenergie für ihre Integration zu Nutze machen können und weitere Solarfirmen zum Programm hinzustossen werden. Damit die Wirkung des Programms bis in die entlegensten Ecken der Schweiz ausstrahlen kann.

Ihre Spende wird im Dezember von einer gemeinnützigen Schweizer Stiftung verdoppelt.
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