Schulstart in der Demokratischen Republik Kongo

Ein Gruppenbild von zwei Frauen und 21 Männern vor einem Schild mit der Aufschrift „Eproba“
Pipol und seine Klassenkameraden vor der Berufsschule EPROBA in Kinshasa

Vor noch gar nicht langer Zeit hat der gelernte Elektriker Pipol Kalonji (18) ein Plakat erblickt: Die Berufsschule École professionelle du bâtiment (EPROBA) kündigte auf dem Aushang den baldigen Start einer Weiterbildung in Solartechnik an. Pipol hat sich weitere Informationen besorgt – und sitzt nun seit gut zwei Wochen mit seinen KlassenkameradInnen im Unterricht.

Die Demokratische Republik Kongo gehört zu den zehn am wenigsten elektrifizierten Ländern der Welt. Gleichzeitig ist die Arbeitslosenquote von jungen Menschen hoch, insbesondere in städtischen Gebieten. Solarenergie kann für beide Herausforderungen – Jugendarbeitslosigkeit und Energiearmut – eine wichtige Rolle spielen.

Nach einer intensiven Vorbereitung startete am 25. Oktober die Ausbildungsphase des Projekts Solar Learning in der DR Kongo. Die achtmonatige Berufsausbildung beinhaltet theoretisches und praktisches Wissen in den Bereichen Solartechnik und Kleinunternehmertum. Danach werden die jungen Leute fähig sein, Solaranlagen eigenständig zu installieren und zu warten.

Pipol will zukünftig als Solartechniker tätig sein. Mit ihm und seinen KlassenkameradInnen profitiert eine ganze Region von erleichtertem Zugang zu Solarenergie: „Ich werde die Vorteile von Solarenergie vielen Menschen näher bringen“, ist Pipol überzeugt.

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