«Es ist nicht einfach, als Frau in einem männerdominierten Berufsfeld zu arbeiten. Auf der Baustelle wird man oft unterschätzt. Aber wenn du an dich glaubst, kannst du es schaffen!», sagt Damaris Kamau (24).
Die junge Frau spricht aus Erfahrung – denn sie hat in der Solarbranche in Kenia Fuss gefasst. Damaris wuchs in einer Familie mit vier Geschwistern auf. Ihre Eltern hatten nicht immer genug Geld für alle Schulgebühren. Trotzdem konnte sie im Jahr 2019 die Grundschule abschliessen. «Doch dann kam die Corona-Pandemie und ich hatte keine Perspektive mehr», erzählt sie.

2022 ergriff Damaris die Chance und bewarb sich für einen Ausbildungsplatz in unserem Projekt Solar Learning Youth Centers. Anfangs war sie schüchtern, doch durch harte Arbeit und durch die Unterstützung des vom Projekt angestellten Psychologen Stanley Kung’u Nfuguna gewann sie enorm an Selbstvertrauen.
«Das Training hilft uns Frauen, im Solarsektor Anerkennung zu gewinnen», erzählt Damaris. Als wir sie Anfang des Jahres besuchten, arbeitete Damaris selbstbewusst auf der Baustelle des neuen Hauptsitzes des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi an einer riesigen Solaranlage.

Kenia setzt verstärkt auf Solarenergie, doch es fehlt an qualifizierten Fachkräften. Gleichzeitig hoffen viele junge Menschen wie Damaris auf eine Chance, um der strukturellen Armut zu entkommen. Unsere Solarausbildung bildet eine Brücke zwischen dem Solarmarkt und benachteiligten Jugendlichen.

Ihre Unterstützung ermöglicht benachteiligten jungen Frauen wie Damaris eine Ausbildung für eine selbstbestimmte Zukunft. Sind Sie dabei?