Klima-Karawane

Mit der Klima-Karawane waren wir von 2010 bis 2023 im Regenwald des Kongobeckens tätig. In dieser Zeit konnten viele Familien, Schulen und Gesundheitszentren mit Solaranlagen ausgestattet werden. Das Projekt ist inzwischen abgeschlossen.

Im südlichen Kamerun, wo der Regenwald des Kongobeckens beginnt, haben viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser, Strom oder einer umfassenden Gesundheitsversorgung. Zwischen 2019 und 2023 lag der Fokus der Klima-Karawane auf der Elektrifizierung von ländlichen Gesundheitszentren. Denn in vielen Gebieten in Kamerun ist der fehlende Strom ein grosses Problem für die medizinische Versorgung: Impfstoffe und andere wärmeempfindliche Medikamente können bei den warmen Temperaturen nicht gelagert werden. Auch die Behandlung von Patient:innen wird ohne elektrisches Licht erschwert.

Seit

2010-2023

Aktuelle Projektphase

Jahresbudget

Umsetzungspartner

Unterstützungspartner

Ziele

Von April 2019 bis Dezember 2023 konzentriert sich die Klima-Karawane auf das Projekt „Solarenergie für eine bessere medizinische Grundversorgung in ländlichen Gesundheitszentren“. Mit Hilfe von Solarenergie wurden  abgelegene Gesundheitszentren mit ökologisch nachhaltiger Elektrizität versorgt und damit die Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung verbessert werden.

Aktivitäten

Innert drei Jahren wurde in ausgewählten Gesundheitszentren der innovative Kühlschrank SolarChill installiert, der solarbetrieben und ohne Batterie läuft. Damit können Medikamente und Impfstoffe auch in Gegenden ohne Stromversorgung gekühlt werden. Zusätzlich wurden Solarsysteme für Licht installiert. Die Installationen wurden durch Weiterbildungen begleitet, um das Fachwissen lokal zu verankern.

Die Projektphase 2019-2023 in Zahlen:

  • 51 solarbetriebene Kühlschränke …
  • … und 21 Solaranlagen wurden in insgesamt 57 Gesundheitszentren installiert.
  • Über 160’000 Menschen haben nun Zugang zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung.
  • Die Solarkühlschränke wurden vom Gesundheitsministerium steuerbefreit. So konnten geschätzt 70’000 Franken eingespart werden.

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Projektverantwortung

Flora Conte

+41 31 511 93 43

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