Die Energiewende ist eingeleitet. Aber sind auch genug Fachleute da, um bei der Umsetzung zu helfen? Und wird unsere Jugend genügend darauf vorbereitet, in eine Zukunft mit erneuerbaren Energien zu schreiten?
Diesen Aufgaben nimmt sich Jugendsolar an. Mit dem Projekt von Solafrica lernen Schüler:innen beim Bau einer Solaranlage, wie die Energiewende konkret umgesetzt werden kann – und erhalten dabei einen Einblick in eine Branche, die immer wichtiger wird.
Dabei liegt der Fokus auf Schulprojekten für die Sekundarstufe, wo auch die Berufswahl ansteht. Die Jugendlichen montieren Solarmodule, lernen in Workshops Solarenergie und Energiewende aus verschiedenen Perspektiven kennen und begegnen dabei Fachkräften aus dem Bildungs- und Energiebereich. Diese praktische Umweltbildung durch lösungsorientiertes Handeln erwies sich schon immer als nachhaltig.
Einen kleinen Einblick, was die Schüler:innen in einer Jugendsolar-Projektwoche erleben, gibt es im folgenden Video:
Von 1997 bis 2018 realisierte Jugendsolar – damals noch ein Projekt von Greenpeace Schweiz – diverse Solaranlagen mit Schulklassen oder Jugendgruppen. So halfen rund 13’000 Schweizer Jugendliche bei der Installation von fast 300 Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden, Bauernhöfen oder Firmen- und Privatgebäuden. Auch viele Mitarbeiter in Solar-, Montagefirmen und Planungsbüros machten so ihre ersten Erfahrungen mit Sonnenenergie bei Jugendsolar. Nachdem Greenpeace das Projekt 2018 eingestellt hat, wurde es von ehemaligen Mitarbeitenden und Freiwilligen unter dem Dach von Solafrica neu gegründet.
Jetzt sucht Jugendsolar Schulen, Gemeinden und Solarfirmen, die Interesse haben, so eine Projektwoche durchzuführen. Mehr Infos zu Jugendsolar gibt es hier.